Die Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Motzen

1936 – Die Anschaffung einer Klein – Motorspritze

Am 25.04.1936 wurde in eine Versammlung der Freiwilligen Feuerwehr Motzen mit einigen Vertretern des Gemeinderats im Lokal Lieske in Motzen Mühle abgehalten. Ein Thema der Tagesordnung war die Besprechung und der Kauf einer Klein-Motorspritze „Goliath III“ mit luftbereiften Wagen und Zubehör zu einem Preis von 3.683,50RM.  Mit dem anwesenden Vertreter der Firma Magirus wurde im Anschluss der Kaufvertrag ausgefüllt und durch den Bürgermeister Siecke unterschrieben. 

Die geplante Übergabe der Motorspritze erfolgte dann am Sonnabend den 07.07.1936.

Im Mai des Jahres 1936 kaufte die Gemeinde Motzen bereits einen gebrauchten Lieferwagen. Dieses Fahrzeug diente als Mannschaftswagen und Zugfahrzeug für den Tragkraftspritzenanhänger.

Somit hat sich der taktische Einsatzwert der FF Motzen erheblich gesteigert, weg von der Handdruckspritze mit Vorspanndienst durch die Pferdegespanne der Bauern, hin zu Mannschaftswagen und motorbetriebener Pumpe. 

Richtig! Die Motorspritze von 1936 sieht nicht nur fast so aus wie die Tragkraftspritze TS8/8 Jöhstadt aus DDR-Produktion die bis 1990 gebaut wurde, sie hat auch fast die gleichen technischen Daten.